06.06.2019

PODIUMSDISKUSSION: KINDERGRUNDSICHERUNG UND KINDERARMUT

In Österreich leben über 320.000 Kinder und Jugendliche in armutsgefährdeten Haushalten: 2016 waren rund 84.000 Kinder im System der Bedarfsorientierte Mindestsicherung. Diese Zahlen zeigen deutlich, dass Armut und eine Reihe an Entbehrungen zur Lebenswirklichkeit von vielen Kindern und Jugendlichen gehören.

Ein Aufwachsen in Armut geht mit einer ganzen Reihe an negativen Auswirkungen auf das körperliche, seelische und soziale Wohlergehen einher. Die Lebenschancen von Kindern und Jugendlichen sind in Österreich stark ungleich verteilt. Zwar gibt es auch großen vorhandenen Reichtum, dieser ist in den letzten Jahren aber immer stärker auf eine kleine Gruppe konzentriert.


Die Idee der Kindergrundsicherung, wie sie jüngst von der Volkshilfe vorgeschlagenen wurde, will hier gegensteuern und allen Kindern und Jugendlichen ein gutes Leben mit gleichen Chancen und ohne Armut und ermöglichen. Angesichts der jüngsten Debatten um Kürzungen im Sozialsystem, die Kinder und Jugendliche besonders treffen werden, fordert die Kindergrundsicherung eine radikale sozialpolitische Neuorientierung.


Diese Podiumsdiskussion wird veranstaltet vom Zentrum für Ethik und Armutsforschung der Universität Salzburg in Kooperation mit der Volkshilfe, der Kinder- und Jugendanwaltschaft Salzburg, der Salzburger Armutskonferenz und dem Fachbereichsteil Arbeits- und Sozialrecht.

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