THEMENWOCHE FÜR JUGENDLICHE
ARMUT VERSTEHEN. PERSPEKTIVEN SCHAFFEN.
Wie erleben junge Menschen soziale Ungleichheit? Wie wirken sich gesellschaftliche Herausforderungen auf Jugendliche aus? In einer Zeit, in der soziale Spaltungen zunehmen und Zukunftsfragen drängender werden, stellt sich die Frage: Wie können Jugendliche gestärkt werden, um ihre Lebenswelt aktiv mitzugestalten?
Über 1,5 Millionen Menschen in Österreich sind armuts- und ausgrenzungsgefährdet – rund 344.000 davon sind Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren. Ihre Bedürfnisse und Ängste bleiben oft unbeachtet.
Die Themenwoche „Armut verstehen. Perspektiven schaffen.“ bringt Bewusstsein für diese sozialen Herausforderungen. Jugendliche erhalten die Möglichkeit, sich intensiv mit dem Thema Armut auseinanderzusetzen und Strategien zu deren Bekämpfung kennenzulernen. Dabei werden von Armut geprägte Lebensrealitäten sichtbar gemacht und Zugänge geschaffen, um Empathie zu fördern. Gesellschaftliche Zusammenhänge, die zu diesen Bedingungen führen, werden diskutiert – nicht abstrakt, sondern konkret. Im Mittelpunkt steht die Frage: Wie kann eine gerechtere Gesellschaft gestaltet werden – und welche Rolle spielen junge Menschen dabei?
Die Woche richtet sich an Schulen, Jugendgruppen und Bildungseinrichtungen. Die angebotenen Workshops sind interaktiv gestaltet und beinhalten Diskussionen, Rollenspiele und praktische Übungen, um den Jugendlichen ein tiefes Verständnis für das Thema zu vermitteln. 18 Organisationen wirken an 12 verschiedenen Workshops und weiteren Bildungsformaten mit, die vom 3. bis 7. November 2025 im Rahmen der 12. Regionalen Salzburger Armutskonferenz angeboten werden. Diese Woche lädt dazu ein, Perspektiven zu wechseln, Fragen zu stellen und gemeinsam Antworten zu finden.